Haarausfall-Diagnostik
Allgemeine Informationen rund um das Thema der Haare
Normalerweise verliert der Mensch bis zu 100 Haare pro Tag. Da sich das gesamte Kopfhaar, wie im Übrigen auch alle anderen Haare des Körpers, ständig in unterschiedlichen Phasen des Haarwachstumzykluses befindet, bemerken wir kaum, dass der Bestand in etwa konstant bleibt. Ist dies jedoch einmal nicht der Fall, spricht man von krankhaftem Haarausfall. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen dem “nicht vernarbenden” und dem “vernarbenden” Haarausfall. Erstgenannter ist prinzipiell reversibel, wohingegen bei letzterem kein erneutes Haarwachstum mehr möglich ist. Die wohl häufigsten und bekanntesten Formen des Haarausfalles sind der hormonell-erbliche (androgenetische) und der kreisrunde Haarausfall. Darüber hinaus gibt es jedoch eine Vielzahl seltenerer Formen des Haarausfalles.
Wir untersuchen zunächst, unter Zuhilfenahme moderner Diagnoseunterstützungsgeräte und geeigneter Laboruntersuchungen, welche Ursache dem Haarausfall zugrunde liegt, um dem Krankheitsverlauf zügig und erfolgreich entgegentreten zu können.
Die Untersuchung erlaubt Rückschlüsse über die Ursache des Haarausfalls. Zudem kann der Erfolg einer Therapie durch Messungen vor Einleitung, im Verlauf und nach Abschluss der Therapie objektiv beurteilt werden.
Trichoscan
Der Trichoscan ist eine schmerzlose computergestützte Methode zur objektiven Messung der Haardichte und des Aktivitätszustandes der Haarfollikel. Es handelt sich um eine auflichtmikroskopische Untersuchung des Haarbodens, die direkt am Patienten durchgeführt werden kann. Mit dem Trichogramm können alle wesentlichen Parameter des Haarwachstums automatisch in einem Arbeitsgang bestimmt werden: Die Haardichte pro cm², die Flaumhaardichte und die Zahl der wachsenden im Verhältnis zu den nicht wachsenden Haaren (Anagen-/Telogen-Rate).